Kurze Zusammenfassung der wesentlichen Änderungen/Neuerungen im Westernbereich, durch die neue APO 2014
Ab 2014 gibt es einige zusätzliche Motivationsabzeichen, die Westernreitabzeichen 10 bis 6 (5 ist nicht vergeben).
Der praktische Teil beim WRA 10 ist vergleichbar mit einer Showmanship-at-Halter-Aufgabe,
beim WRA 9 mit einer Trail-in-Hand-Prüfung.
Der praktische Teil des WRA 8 konzentriert sich auf das Reiten einer Horsemanship-Pattern,
beim WRA 7 liegt der Schwerpunkt beim Trail-Reiten
und das WRA 6 ist auf das Geländereiten und Naturtrail ausgerichtet.
Zu allen diesen Abzeichen gehört auch ein theoretischer Teil, der einige allgemeine Themen und auch zum jeweiligen Schwerpunkt ausgerichtete Fragen beinhaltet.
Diese Motivationsabzeichen 10 bis 6 sind an keine Reihenfolge gebunden und können beliebig oft wiederholt werden.
Das Hufeisen Westernreiten gibt es ab 2014 nicht mehr, da die Elemente in den Motivationsabzeichen erfasst sind.
Beim Basispass Pferdekunde hat sich nichts Wesentliches geändert, weiterhin ist er eine Zulassungsvoraussetzung um am WRA 4 teilnehmen zu können. Der Basispass kann ersetzt werden durch die Motivationsabzeichen 6 und 7.
Bei den Westernreitabzeichen 4 und 3 wird es ebenfalls keine grundlegenden Änderungen geben. Wie bisher ist zwischen den Prüfungen zu diesen beiden Abzeichen eine Wartezeit von mindestens einem Monat einzuhalten.
Das WRA 2 (Silbernes Reitabzeichen) kann wie bisher mit einer Prüfung bestanden werden, oder durch Turniererfolge erhalten werden, allerdings auch dann nur, wenn vorher das WRA 3 erworben wurde. Um das Goldene Reitabzeichen (WRA 1) zu erhalten müssen ab 2014 anstelle von mindestens 200 dann neu mindestens 400 Leistungspunkte erritten worden sein.
Die Änderungen bei den klassischen Longierabzeichen sind auch für die Westernreiter interessant, da es wie bisher eine Zugangsvoraussetzung für die Prüfung zum Trainer-C-Westernreiten ist, das kleine Longierabzeichen abzulegen.
Aus dem bisherigen DLA Kl. IV ist nun das LA 5 geworden. Nicht nur die Bezeichnung hat sich geändert, auch die Inhalte sind etwas umfangreicher geworden, im Theoretischen, sowie im Praktischen Teil. Es ist künftig u.a. eine selbstkritische Stellungnahme zu der praktischen Vorführung abzugeben und etwas Bodenarbeit ist hinzugekommen: Führen durch / über Stangen und Pylonen und Desensibilisierungs-Übungen gegen Umweltreize.
Die Änderungen bei den Trainer-C- und -B-Prüfungen ähneln denen im klassischen Bereich: Eine neue Zugangsvoraussetzung für die C-Trainer ist das Bestehen des Trainer-Assistenten, allerdings gibt es auch bei den Westernreitern eine Übergangszeit, so dass auch in 2014 noch das Vorbereitungsseminar akzeptiert wird.
Für die B-Trainer kommt ein Vorbereitungsseminar neu hinzu, welches nur durch A-Trainer durchgeführt werden darf. Außerdem ist der Trainer-B-Westernreiten nur noch offen für Trainer-C-Westernreiten und nicht aus anderen Sparten..
Bei Fragen zu weiteren Details könnt ihr euch jederzeit an mich wenden,
Eure Martina